AMD hat sein Prozessoren-Portfolio um die Opteron-Reihe 3200 (Codename Zurich) erweitert. Die neue Enterprise-Plattform für Single-Socket-Systeme richtet sich vor allem an Webhoster. Sie soll sich durch eine hohe Leistung pro Dollar und eine geringe Energieaufnahme auszeichnen.

AMD verspricht ein bis zu 38 Prozent besserer Preis-Leistungs-Verhältnis und bis zu 19 Prozent weniger Stromverbrauch pro Kern im Vergleich zu Intels Xeon E3-12xxL. „Kunden erhalten alle Vorteile eines echten Server-Produkts zu Preisen der Desktop-Klasse“, sagt Patrick Patla, Corporate Vice President und General Manager von AMDs Commercial Business Unit.

Die CPU-Modelle der neuen Opteron-Serie kommen mit vier oder acht Bulldozer-Kernen. Sie arbeiten mit einem Basistakt von 2,4 bis 2,7 GHz. Im Turbomodus erreichen sie kurzzeitig bis zu 3,7 GHz. Die Leistungsaufnahme gibt AMD mit 45 bis 65 Watt TDP an.

Die Achtkern-Versionen bieten 16 MByte Pufferspeicher (je 8 MByte L2- und L3-Cache), die Quad-Core-Varianten die Hälfte. Der auf dem Die integrierte Memory-Controller unterstützt je zwei unregistrierte DDR3-Speichermodule (ECC) mit 1,5 Volt Spannung in beiden Speicherkanälen des Sockels AM3+. Der Speichertakt kann zwischen 1333 und 1866 MHz betragen. Maximal lassen sich so 32 GByte Speicher nutzen.

OEM-Hersteller können die neuen Opteron-3200-Prozessoren ab sofort in ihren Systemen verbauen. Erste Modelle soll es in Kürze unter anderem von Dell, Fujitsu, MSI und Tyan geben.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com ]

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AMDs Grafik- und CPU-Roadmap bis 2013

 

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