Die Fülle an Überwachungs- und Diagnose-Tools als Freeware- oder Shareware-Version ist kaum zu überblicken. Wir haben uns dennoch umgeschaut und Hardwarediagnoseprogramme, Überwachungsprogramme, Benchmarks, Echtzeittools, Optimierer, Analysetools etc. aus unserem Softwarearchiv unter die Lupe genommen. Herausgekommen ist der folgende Artikel mit einem kleinen Überblick, welche Tools für welche Bedürfnisse geeignet sind.

Im Text geht es zuerst um allgemeine Hardware-Diagnoseprogramme, dann um spezielle Tools, die eine Hardware genauer untersuchen, wie CPU und RAM, Grafikkarte, Soundkarte, Mainboard, Festplatte, Treiber, USB, Akkus etc. Neben den Tests gibt es eine Kurzbeschreibung und den Downloadlink zu dem jeweiligen Tool. Alle Programme wurden auf Windows Vista oder Windows 7 getestet.

Hinweis: Der Artikel erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit. Zudem kann sich der Leistungsumfang einer hier vorgestellten Software im Laufe der Zeit verändern oder diese von Freeware zur Shareware mutieren. Die Betriebssystemangaben stammen von den Herstellern. Viele Tools laufen aber auch auf höheren Windows-Versionen.

Programme mit dem "WinTotal-CD"-Icon findet sich auch auf unserer WinTotal-Support-CD.

Gliederung

Hardware allgemein

CPU und RAM

Grafikkarte

Soundkarte

Motherboard

Festplatten

Treiber

USB

Akkus

Bluescreen

LAN/WLAN

Fachchinesisch ein wenig eingedeutscht

C entral P rocessing U nit, kurz CPU genannt, ist die Hauptprozessor-Einheit. G raphics P rocessing U nit, kurz GPU genannt, ist die Prozessor-Einheit der Grafikkarte.

Als Übertakten (englisch: Overclocking) wird das Ändern von Prozessoren oder anderen Computer-Bauteilen auf eine höhere Taktfrequenz bezeichnet - mit dem Ziel, eine höhere Rechenleistung zu erzielen. Das gegenteilige Untertakten wird meist als Energiesparmaßnahme angewandt oder auch mit dem Ziel, eine längere Lebensdauer zu erzielen. Wikipedia: Übertakten

Die Funktion "Enhanced Halt State", die für ein automatisches Heruntertakten der CPU sorgt, wird von Intel mit dem Kürzel C1E bezeichnet. Sie erfolgt ausschließlich über den Multiplikator (auch Multiplier genannt) der CPU.

Die VID (Voltage ID) ist die Versorgungsspannung der CPU. Diese fällt bei jeder CPU anders aus.

Cool’n’Quiet für AMD beziehungsweise EIST für Intel sind Energiesparfunktionen.

Die Abkürzung EIST steht für " E nhanced I ntel S peedstep T echnology" und passt das Heruntertakten der CPU proportional der CPU-Auslastung an. Wird nicht die volle CPU-Last gefordert, passt Speedstep den Prozessortakt an und senkt zusätzlich auch die Spannung, um so eine Verlustleistung, welche in Hitze resultiert, zu vermeiden.

Cool’n’Quiet (zu Deutsch: kühl und leise) ist das Pendant zu EIST, nur eben für AMD. Wikipedia: Cool'nQuiet

Throttling oder Throttle soll den Prozessor vor dem Hitzetod bewahren und greift bei einer Chiptemperatur von etwa 125 °C.

FrontSideBus (FSB) ist die Schnittstelle zwischen Prozessor und Chipsatz. Die Taktfrequenz und die Bus-Breite (in Bit) bestimmen die Geschwindigkeit, mit der die Daten zwischen Prozessor und Chipsatz übertragen werden.

S.M.A.R.T. ( S elf- M onitoring, A nalysis and R eporting T echnology) ist eine Selbstdiagnosefunktion für Festplatten. Die Technologie sammelt Daten in einem reservierten nicht änderbaren Bereich der Festplatte und protokolliert ständig Parameter, darunter Laufzeit, Betriebszyklen, Lesefehler sowie verschobene Sektoren. Den S.M.A.R.T.-Status zeigen die meisten Tools an. Tipparchiv: S.M.A.R.T.-Status anzeigen

Hinweis : Ältere Mainboards geben nicht den Wert der internen Temperaturdiode des Prozessors aus, sondern den eines zusätzlichen Fühlers innerhalb des Prozessorsockels, der deutlich langsamer reagiert und dessen Messwerte weit unterhalb der wahren Kerntemperatur liegen.

Als Faustregel gilt, dass die CPU-Kerntemperatur auch bei Volllast möglichst 70°C bis 75°C nicht überschreiten sollte.

Hardware - Allgemein

(Festplatten, CPU, Board, Speicher, PCI-Bus, SPD, BIOS, Grafikkarten, Lüfter, Temperaturen, Scanner, Drucker, Tastatur, Monitor, CD- oder DVD-Laufwerke etc.)

Windows Ressourcenmonitor

Deutsch – betriebssystemabhängig Kurzbeschreibung: Der Ressourcenmonitor wurde mit Windows Vista als "Zuverlässigkeits- und Leistungsüberwachung" eingeführt und ist über die Systemsteuerung unter System -> Leistungsinformationen und -tools  - "Weitere Tools" zu starten.

(Vista x86/x64 – Windows 7 x86/x64)

Der Windows Ressourcenmonitor zeigt 5 Registerkarten an: "Übersicht", "CPU", "Arbeitsspeicher", "Datenträger" und "Netzwerk". Einen ausführlichen Bericht können Sie unter " Der Ressourcenmonitor von Windows 7 " lesen.

Ressourcenmonitor

ASTRA32 - Advanced System Information Tool

Englisch - Shareware Kurzbeschreibung: Neben Basics wie CPU, Board und Grafikkarte kann das Programm auch die Speichertimings anzeigen oder den S.M.A.R.T.-Status von Festplatten auslesen.

Downloadlink (DOS - Win9x - ME - NT4 – 2000 - XP x86/x64 - Server 2003 x86/x64 - Vista x86/x64 - Server 2008 x86/x64 - Windows 7 x86/x64 – Portabel Version)

Für DOS (ASTRA) gibt es einen extra Download.

Angezeigt werden in einer zweispaltigen Ansicht Systemkomponenten Allgemein, Motherboard, Prozessor, BIOS, PCI/AGP Host Controller, RAM Module, Festplatten, logische Laufwerke, USB, ISA/PNP Netzwerkkarte, Drucker, Slots, Ports, Netzwerk, Monitor, Grafikkarte, S.M.A.R.T.-Status. Es gibt eine Festplatten-Diagnose, eine Übersicht über Treiber-Konflikte, eine Übersicht über das installierte Betriebssystem und alle installierten Programme sowie Updates/Security/Hotfix von Windows Updates. In den Einstellungen (Settings) können Komponenten vorher abgewählt werden, die nicht in die Diagnose einbezogen werden sollen. Reports können komplett im Format TXT, INI, HTML, XML und CSV abgespeichert werden, wenn Sie das Diagnoseprogramm kaufen. In der Vollversion können Sie den Batch-Modus mit Makros verwenden. Sie erhalten kostenlosen technischen Support und kostenlose Updates für ein Jahr. Die Seriennummern der Geräte werden dann angezeigt und der Nagscreen wird ausgeblendet. Astra32 gibt es auch als Portabel-Version.

Fazit : Ein einfaches Anzeigeprogramm ähnlich den windowseigenen "Systeminformationen" (msinfo32), nur ein bisschen ausführlicher und in Englisch. Als Freeware ist es ganz OK, wenn Sie nur grob Hardware-Informationen auslesen möchten. Manko : Diese Demo-Version speichert nur ein paar Zeilen des Reports ab. Reports können nur komplett gespeichert werden, wenn Astra32 gekauft wird. Jede andere Freeware speichert Reports mindestens im TXT-Format ab.

Astra32 Demo

FreeMeter

Englisch - Freeware Kurzbeschreibung: Das Tool zeigt u.a. den freien Festplattenplatz aller installierten Festplatten, eine Speicherauslastungsstatistik und Festplattentransferraten in Echtzeit an.

Downloadlink (Win98 – ME – NT4 – 2000 – XP – Vista – Windows 7)

FreeMeter überwacht die Systemleistung des Computers in Echtzeit, ohne selbst nennenswert dessen Performance zu beeinträchtigen. Schon bei der Installation sollten Sie der Sicherungskopie zustimmen, die von allen während der Installation ersetzten Dateien erstellt wird. Zusätzlich wird ein "Email PlugIn" angeboten, welches aber nur in der kostenpflichtigen Pro-Version seinen Nutzen hat. In einem Fenster werden alle Festplatten aufgelistet und in Echtzeit graphisch dargestellt, darüber hinaus gibt es Infos zur aktuellen Systemlaufzeit, CPU, zum physikalischen Speicher und der Auslagerungsdatei. In der Systrayleiste können Sie über die Icons "PAG", "MEM", und "CPU" Einstellungen (Preferences) vornehmen sowie in den Standby oder Ruhezustand wechseln, sich abmelden, einen Neustart oder Shutdown durchführen. Wenn Sie das FreeMeter-Fenster, was am linken Desktop Rand "klebt", lieber frei verschieben möchten, deaktivieren Sie die Option "Snap window to screen edges" unter "Preferences" – "Application Options". FreeMeter kann eine Warnmeldung ausgeben, sobald eine bestimmte Messzahl überschritten wird. Die Balkengrafik zeigt bei 98% oder höherer Auslastung Rot, ab 90% Gelb und bei weniger als 90% Grün an. Leider gilt die Warnmeldung nur für Festplatten, CPU und Memory ist lediglich der Vollversion vorbehalten. Das Symbol für das Laufwerk wechselt dann von Grün auf Rot und spielt einen Sound ab, wenn die Sound-Optionen vorher eingestellt wurden. Ein automatischer Updater ist auch dabei, muss aber erst aktiviert werden. In der Pro-Version können Sie sich die Warnmeldungen per E-Mail anzeigen lassen (dafür ist unter anderen das "Email PlugIn" zuständig).

Fazit : Die Freeware-Version macht sich im Systray klein und läuft im Hintergrund, ganz ohne andere Anwendungen zu stören. Sie hat ausreichend Einstellungsmöglichkeiten. FreeMeter hilft bei der Diagnose von technischen Problemen.

FreeMeter

HWiNFO 32/64

Englisch - Freeware Kurzbeschreibung: Listet nach einer Analyse die verwendete Hardware des Systems auf und gibt so wesentlich mehr Informationen preis als der Gerätemanager .

Downloadlink (Win9x – 2000 x86 – XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64, Portabel Version)

Zuerst öffnet sich "Summary" mit CPU (Prozessor) und GPU (Grafikkarte) sowie allen wichtigen Daten übersichtlich in einem extra Fenster. Im Baumdiagramm unter "Sensors Monitoring" listet das Tool nach einer kurzen Analyse unter anderem die Lüfter-Geschwindigkeiten (RPM), die Temperaturen (°C) und die Spannungen (V) der verwendeten Hardware auf. Mit "Fan1" (wenn Ihr Mainboard FAN unterstützt) kann die Lüfter-Geschwindigkeit manuell geändert werden (nur für Profis). S.M.A.R.T.-Status, Benchmarks für CPU, Benchmarks für Speicher und Festplatte sind in diesem Tool dabei. Reports lassen sich im Format TXT, CSV, XML, HTML oder MHTML abspeichern. Der Auto-Updater hält Sie auf dem Laufenden. Unter Vista können Sie HWiNFO als Gadget einbinden. HWiNFO gibt es auch als Portabel-Version.

Fazit : HWiNFO zeigt wirklich alles an Hardware an, auch Links zu Festplattenhersteller, Grafikkartenhersteller, Netzwerkkartenhersteller etc. für evtl. Treiber-Downloads. Für eine Freeware ist das eine Spitzenleistung.

HWiNFO32-Hauptfenster, dahinter die Baumansicht

HWiNFO32 Fan Control Manuell

HWMonitor

Englisch - Freeware Kurzbeschreibung: Der CPUID Hardware Monitor liest vom Motherboard, CPU, Grafikkarte und Systemlüfter alle relevanten Daten aus und zeigt diese in Echtzeit an.

Downloadlink (2000 – XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64, Portabel Version)

Der CPUID Hardware Monitor, kurz HWMonitor genannt, überwacht in Echtzeit Temperatur (°C) und Spannung (V) der CPU und GPU, die Lüfterdrehzahlen (RPM), die Temperatur der Festplatte, die Spannung, die Kapazität, die Abnutzung und den Ladezustand des Akkus sowie andere wichtige Komponenten. HWMonitor informiert über den Status verschiedener Sensoren und stellt sie übersichtlich dar. Reports lassen sich als TXT-Format abspeichern. HWMonitor gibt es auch als Portabel-Version. Ebenfalls von CPUID stammen das bekannte CPU-Z und "CPUID TMonitor".

Fazit : Für Änderungen am Lüfter oder für Festplattenwechsel, für Vorbereitungen zum Übertakten oder für Stresstests ist das Tool geeignet.

HWMonitor

SIV - System Information Viewer

Multi - Freeware Kurzbeschreibung: Der kleine System Information Viewer zeigt auf einer Oberfläche eine Vielzahl von Hardwareinformationen des aktuellen Systems an.

Downloadlink (XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64 - Server 2008 R2 - Windows 8)

Für Windows 9x, ME, NT4 und Windows 2000 (32-Bit) gibt es einen extra Downloadlink, auch für IA-64 Itanium Enterprise Server.

SIV ist ein umfangreiches Tool. Schon das Hauptfenster zeigt eine Menge an Hardwareinformationen an. Wenn man mit der Maus (Zeiger wechselt in ein Zauberer-Symbol) auf einer Beschreibung oder auf einem Wert verharrt, werden noch mehr Infos sichtbar. Am unteren Rand sind kleine Dropdown-Menüs mit den Beschreibungen Copy, Windows, Machine, Sensors, USB-Bus, Network, SPD, Volumes, Wi-Fi und PCI-Bus, die wiederum weitere Infos enthalten, wenn auf den kleinen Pfeil geklickt wird. Das Kontextmenü beherbergt auch Infos, wenn das Zauberer-Symbol sichtbar wird. Auch der S.M.A.R.T.-Status wird von SIV angezeigt. Anhand der Kennungen von USB- oder PCI-Geräten ermittelt SIV zum Beispiel Hersteller und Produktbezeichnung und ist daher für Diagnosezwecke sehr hilfreich. SIV ist auch über das Systray-Icon zu erreichen. Das Tool kann die Informationen direkt in die Zwischenablage kopieren, der Report wird im TXT-Format gespeichert. SIV benötigt keine Installation.

Fazit : SIV ist sehr ausführlich, für eine Freeware top. Manko : Leider lassen sich die Fenster nicht vergrößern oder größer ziehen, es wirkt alles irgendwie zusammengequetscht. Der Hersteller Ray Hinchliffe hat uns zugesichert, dass er dies ändern wird.

SIV

Dr. Hardware

Deutsch – Shareware (10-Tage-Testversion) Kurzbeschreibung: Analyse der Hardware: Prozessoren, BIOS, Cache, Bus, Speicherbausteine, Chipsatz, PCI-Devices, Festplatten, optische Laufwerke, USB-Geräte, Scanner, Drucker und Multimedia, Rating-Test, Tastatur-Funktionstest, Monitor-Testbild.

Downloadlink (2000 – XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – Windows 7 x86/x64)

Dr. Hardware ist ein PC-Analyse- und Benchmarkprogramm. Nach der Installation will das Tool einen Neustart. Dr. Hardware zeigt in einer angenehmen Übersicht alle Hardwarekomponenten mit Hintergrundinformationen an. Eine allgemeine Systemübersicht beinhaltet speziell Prozessorinformationen, Mainboard & BIOS mit Speicher, Cache, Ports, Bus-Slots, Sensoren und Gerätebezeichnungen (On-Board-Devices), Speicher-Module, PCI-Geräte (PCI-Bus) mit Geräteklasse und Revision, serielle und parallele Schnittstellen. Darüber hinaus gibt es: graphische Ansicht der Festplatten-Partitionen, Details der optischen Laufwerke, (S)ATA/ATAPI mit Festplatten-Temperatur (°C) und Lüfter-Geschwindigkeit (RPM), Grafikkarten-Details wie Treiberversion sowie Grafikkarten-Temperatur. Chipsatz-Details, CMOS-Einstellungen, USB-Geräte, Drucker, Tastatur & Maus und Scanner werden übersichtlich aufgelistet. Dazu werden noch Windows-Einstellungen bzw. Konfigurationen, Dienste und laufende Prozesse angezeigt sowie installierte Anwendungen, Browser-Einstellungen und Netzwerkressourcen. Graphische Benchmarks für Prozessor, Speicher, CPU-Multicore, Grafikkarte, Laufwerke, CD/DVD, Netzlaufwerke und Internetverbindung werden automatisch durchgeführt (Temperaturen nur in der Vollversion). Analysen können über den Button "Aktualisieren" in Sekunden eingestellt werden, Standard sind 30 Sekunden. Rating-, Tastatur- und Monitor-Test sowie einen Stresstest beinhaltet das Tool ebenfalls. Über einen Quick-Menü erreicht man schnell alle Komponenten. Reports können in HTML, RTF (Word), CSV (Excel) und TXT gespeichert werden.

Fazit : Hat alles, was ein Analyse-Programm haben sollte. Derzeit werden Remote-Abfragen noch nicht unterstützt. Die Benutzeroberfläche ist selbsterklärend.

Dr. Hardware

PC Wizard

Multi - Freeware Kurzbeschreibung: Auskunft über Mainboard, Chipsatz, Bios, Bus, Videosystem und angeschlossene Geräte wie Tastatur, Maus oder eventuell vorhandenes Netzwerk.

Downloadlink (2000 – XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64 – Portabel Version)

Eine System-Zusammenfassung mit den wichtigen Hardware-Komponenten wird zuerst dargestellt. Kategorisiert in Hardware, Konfiguration, Systemdaten, Ressourcen und Benchmarks zeigt PC Wizard weitere Komponenten an.  Unter "Hardware" werden Komponenten aufgeführt wie Mainboard, Prozessor, Video (Grafikkarte, OpenCL, OpenGL, GDI Plus, Direct2D etc.), IO-Schnittstellen (Ports), Laufwerke, Drucker, Geräte (Tastatur, Maus (USB, HID, PS/2), Joystick, Modem, Webcam), Multimediageräte, Netzwerkverbindungen, Power Status (Akku), Spannung, Temperatur, Lüfter (Chip, Prozessor, Grafikkarte, Festplatte, Akku) und Windows Hardware Experience Index (Gesamtleistung, Graphic und Gaming Performance etc.). Unter "Konfiguration" werden Betriebssystem, Internet, Systemsteuerungseinträge, Desktopeinstellungen, Prozesse und Threads, Bibliothek-DLLs, OLE-Registryeinträge, Microsoft-Anwendungen, Schriftarten, Windows-Update-Einträge, Autostarteinträge, zugewiesene Dateitypen, DirectX, ODBC-Datenquelle, im Internet Explorer gespeicherte Passwörter, Sicherheit (Firewall, automatische Updates, Antiviren-Schutz, Remote Ports), Dienste etc. angezeigt. Und so geht es endlos weiter mit "Systemdaten" und "Ressourcen". Am unteren Fenster werden Informationen angezeigt, wenn Infos zu einer Komponente vorhanden sind. "Benchmarks" gibt es für Prozessor, CPU-Multi-Thread, RAM, DirectX 3D, Festplatte, Windows Performance Rating (Systemanalyse), CD/DVD, Grafikkarte (+ CUDA), Video, MP3-Kompression. Das Tool hat einen automatischen Updater, der auch deaktiviert werden kann. PC Wizard minimiert sich nach einer Weile Laufzeit in die Systrayleiste und zeigt auf dem Desktop die wichtigsten Kurzinformationen animiert an. Wer das nicht möchte, kann es in den Optionen deaktivieren (Automatisches indent). Reports können im Format TXT, HTML, RTF (Word), PDF und CSV (Excel) abgespeichert oder ausgedruckt werden. Das Tool ist auch für VirtualBox geeignet. PC Wizard gibt es auch als Portabel-Version.

Fazit : Fülle an Informationen, nicht nur über Hardware Manko : Teils überflüssige Infos wie den Gerätemanager und die Systemsteuerung. Auch werden noch Config.nt, Autoexec.nt, System.ini, Win.ini, Config.dos, Autoexec.dos, DosStart.bat etc. angezeigt, die in der heutigen Zeit keiner mehr braucht. "Cookies" und "Protected Files" (geschützte Dateien) wurden überhaupt nicht gefunden. Englisch/Deutsch-Mischmasch.

PC-Wizard-Sidebar

PC Wizard Benchmark: Windows Performance Rating

Sandra Lite

Multi - Freeware f. Privat Kurzbeschreibung: Hardware-Identifizierung, Benchmark-Module, Blu-Ray Benchmark, Support für Netzwerke, PDAs, Smart Phones; verbesserte Unterstützung für Grafik und GPGPU, DirectX 11, OpenCL 1.0, OpenGL 2.x 2011, Sensor-Informationen (GPS, Temperatur, Schärfe, Spannung und Lüfterdrehzahl), (Multi)-Touch, native Unterstützung für SSD -Laufwerke und SideShow-Komponenten.

Downloadlink (XP x86/x64 - Server 2003 x86/x64 - Vista x86/x64 - Windows 7 x86/x64 - Server 2008 R2 – Server 2012 - Windows 8 - Windows Mobile 7.x ARM)

SiSoftware Sandra ist ein Information- und Diagnoseprogramm mit Benchmarks. Neben Hardware-Informationen über Mainboard, Prozessor(en), Bus-Systeme, Energie-Einstellungen, Soundkarte, Umgebungssensoren, Ports, Drucker, Scanner, Kameras, Spielecontroller, Maus, Tastaturen, Tablets, SideShow etc. gibt es auch Software-Informationen wie über logische Laufwerke, Betriebssysteme, Speicherverwaltung, Prozesse, DLLs, Dienste, Gerätetreiber, Benutzer/Gruppenkonten, Umgebungsvariablen, Schriftarten, Mediengeräte, Dateitypen, DirectX, OpenGL. Sandra Lite bewertet die Leistung des gesamten Computers oder testet die Stabilität Ihres Systems (Burn-In). Es zeigt, wie Ihr Prozessor mit Arithmetik- und Fließkomma-Anweisungen bzw. mit Multi-Media-Anweisungen und Daten im Vergleich zu anderen typischen Prozessoren umgeht.  Zudem möglich: Leistungstest für Kryptografieleistung, Testen von Mehrkern- oder Energie-Effizienz des Prozessors, auch .NET Arithmetik und .NET Multimedia sowie Java Arithmetik bzw. Java Multimedia. Zur Überwachung der Umgebungsvariablen erstellt Sandra Lite Analyse und Hinweise zur Leistungsverbesserung. Benchmarks für Rechenleistung und Speicherleistung (GPU/CPU/APU/FPU/IMC), Grafikkarte, Festplatten, Wechseldatenträger, Speichercontroller und Netzwerk (Bandbreite, W-LAN/Wan, Internetverbindung) runden das Feature-Angebot ab. Obwohl alle Module im Programmfenster angezeigt werden, sind einige nur in den kostenpflichtigen Versionen erhalten und deshalb auch grau gekennzeichnet. So hat man eine klare, gute Übersicht der Lite-Version. Hinweise, Tipps und Warnungen gibt es am unteren Fensterrand. Hilfe bietet das kleine Fragezeichen. Ergebnisse werden auf verschiedene Arten angezeigt (kombinierte Ergebnisse, detaillierte Ergebnisse, Komponentenübersicht, Gegenüberstellung etc). Das Tool kann auch über die Systrayleiste bedient werden. Unter "Kunden-Feedback" können Sie anonym Ihre Benchmark-Ergebnisse oder Hardware-Informationen uploaden. Auch können Sie Ihre Informationen zu Ranglisten auf "SiSoftware Ranker" übermitteln. Die "Preisberechnung" kann aktiviert oder deaktiviert werden. Sie dient dazu, Produktinformationen, Spezifikationen und Preise in Echtzeit anzeigen zu lassen. Der Auto-Updater aktualisiert auch auf Testversionen, hier sollte genau geschaut werden, ansonsten hat man aus einer Lite-Version (die auch als Testversion betitelt wird) eine Personal-Testversion gemacht. Sie können den Bericht als Skript-Datei speichern, so können Sie Sandra Lite im Batch-Modus ausführen. Berichte können im Format HTML, XML, TXT, MIF, CSV abgespeichert, ausgedruckt, per E-Mail oder per Fax versendet werden. Sie können auch die Ergebnisse in Bildern abspeichern (png, jpg, gif, bmp), da das Tool auch graphische Resultate liefern kann. Eine Portabel-Version gibt es leider nicht mehr.

Fazit : Sandra Lite ermittelt alle Stärken und Schwächen des PCs. Auch tiefgreifende Informationen kommen ans Licht. Tipps, Warnungen, Hilfen oder Fehlermeldungen werden mit angegeben.

Sandra Lite: Grafikkarten-Benchmark

AIDA64 Extreme Edition - Business Edition

Deutsch - Shareware Kurzbeschreibung: Nachfolger von Everest Ultimate Edition, umfangreiches Diagnose- und Informationstool.

Downloadlink (XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64 - Server 2008 R2)

AIDA64 ist eine schlanke Windows Diagnose- und Benchmarking- Software für Heimanwender. AIDA64 Extreme Edition bietet eine breite Palette an Funktionen, die beim Übertakten, bei der Hardware-Fehlerdiagnose, bei Stresstests und bei der Sensorüberwachung helfen. Die Software verfügt über einzigartige Fähigkeiten, um die Leistung des Prozessors, Arbeitsspeichers und der Festplatten zu messen. AIDA64 implementiert dazu eine Reihe von 64-Bit-Benchmarks um zu messen, wie schnell der Computer verschiedene Aufgaben der Datenverarbeitung und mathematische Berechnungen durchführen kann. AIDA64 unterstützt über 150 verschiedene Sensoren um die Temperaturen, Spannungen, Lüftergeschwindigkeiten und den Stromverbrauch zu messen. Die Messwerte können in System-Tray Icons, OSD-Panels, Sidebar Gadgets und Logitech G15/G19 Gaming Keyboards angezeigt werden. Die Werte können auch protokolliert und exportiert werden, zu externen Anwendungen. AIDA64 hat die genauesten Hardware-Erkennungsfähigkeiten in seiner Klasse, um detaillierte Informationen über Computereinbauten zur Verfügung zu stellen, ohne die Notwendigkeit den PC zu öffnen. Das Hardware-Erkennungsmodul wird durch eine umfassende Hardware-Datenbank mit über 115.000 Einträgen unterstützt. Weitere Module stehen dem User zu Verfügung um Prozessor-Frequenzen im Überblick zu haben, CRT und LCD-Status zu überprüfen und das System zu stressen, um mögliche Hardware-Ausfälle und thermische Probleme zu offenbaren.

Neben der Extrem Edition, welche sich an Heimanwender richtet, bietet der Hersteller auch eine Business-Edition, welcheine breite Palette an Funktionen zur Erstellung, Verwaltung und Analyse von Hard- und Software-Inventur von Unternehmensnetzwerken bietet. Das Leistungsspektrum umfasst lokale und Fern-Diagnose-Systeme, Netzwerk-Überwachung, Fernverwaltung und Lizenzmanagement.

Fazit : AIDA64 gehört - trotz des Status als Shareware - zu den wichtigsten Diagnoseprodukten in der Windows-Welt. 2 Testberichte " Aida64 2.6x (Business Edition) – ein „need-to” für alle Administratoren? " und " AIDA64 Extreme und Engineer-Edition – Das Multitool für Diagnose und Wartung? " finden Sie auch bei uns.

AIDA64 Extreme Edition

CPU und RAM

CPU-Z

Englisch - Freeware Kurzbeschreibung: Das Tool informiert über die technischen Details des Prozessors, Cache, Spannung, Motherboard, Speicher und Grafikkarte.

Downloadlink (Win98 – ME – NT4 - 2000 - XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64 – Portabel Version)

CPU-Z zeigt detaillierte Informationen über den Prozessor, Caches, Mainboard, Speicher, SPD des RAM-Riegels und Grafikkarte in Registern angeordnet an. CPU-Z kennt alle Prozessordetails, von Produktnamen über das Stepping und die Kernspannung bis hin zu den unterstützten Befehlssätzen, darunter auch den aktuellen Referenztakt beziehungsweise FrontSideBus (FSB) und Multiplikator. CPU-Z unterstützt die meisten zurzeit aktuellen Prozessoren (Intel, AMD etc.), meist greift es sogar mit Modellen ganz neuen Typs ein wenig voraus. Viele User nehmen die Ergebnisse aus CPU-Z für ihren Account bei SysProfile, um z.B. in Foren als Banner in der Signatur die Hardware-Infos zu posten. Der Validate-Button ist ähnlich, z.B. zum Einstellen von CPU-Z-Ergebnissen auf Webseiten (z.B. CPU-Z Validation Database), um per Link schnellen Zugriff auf die Hardware-Infos zu haben. Reports können als TXT- und HTML-Format abgespeichert werden. Mit der Taste [F5] können Sie die aktuelle Registerkarte als Grafikdatei (*.bmp) speichern oder mit [F6] in die Zwischenablage kopieren. Die [F7]-Taste speichert im Format *.cvf, für Validationen auf Webseiten. CPU-Z gibt es auch als Portabel-Version. Ebenfalls von CPUID stammt das bekannte "CPUID TMonitor" und "HWMonitor", was wir hier auch vorstellen.

Fazit : CPU-Z ist ein Universaltalent mit SPD-EEPROM-Anzeige und ist wohl das bekannteste, beliebteste und somit das beste Prozessor-Tool unter den Hardware-Bastlern.

CPU-Z

CPUID TMonitor

Englisch - Freeware Kurzbeschreibung: Mit dem CPUID TMonitor kann in fortlaufenden Balkendiagrammen für jeden CPU-Kern dargestellt werden, ob dieser die Intel Turbo Boost Technology nutzt.

Downloadlink (2000 - XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64)

"Turbo Boost" von Intel und "Turbo Core" von AMD sind Mechanismen zum automatischen Übertakten eines Prozessors. TMonitor von CPUID unterstützt die grafische Anzeige der "Turbo Core Technologie" von AMD (AMD Phenom, AMD Phenom II, Athlon II, AMD Opteron, etc.), auch alle anderen Prozessoren mit K10 Architektur. "Turbo Boost Technology" von Intel unterstützt Intel Core 2 und Core i3/i5/i7 sowie die davon abgeleiteten XEON-Modelle. Das Tool liest jede 1/20 Sekunde den aktuellen Takt und Multiplikator für jeden CPU-Kern getrennt unter Verwendung der "Turbo Boost" (Intel) bzw. "TurboCore" (AMD) aus. Die ermittelten Daten können über längere Zeiträume hinweg aufgezeichnet werden über "Logs - Recording" und können als CSV-Datei abgespeichert werden.  Der Turbo Boost bzw. TurboCore kann aktiviert (enabled) oder deaktiviert (disabled) werden. CPUID TMonitor muss nicht installiert werden. Man sollte die TMonitor.exe bzw. TMonitor64.exe als Administrator ausführen. Ebenfalls von CPUID stammt das bekannte CPU-Z und HWMonitor, was wir hier auch vorstellen.

Fazit : CPUID TMonitor eignet sich hervorragend, um dem Kollegium das Zusammenspiel zwischen laufender Software und CPU-Ressourcen sichtbar zu machen. Ideales Tool zum automatischen Übertakten.

TMonitor-Oberfläche

PerfMonitor (nur 32-Bit) ist der Vorgänger von CPUID TMonitor und läuft auch auf neueren Betriebssystemen. Leider wurde PerfMonitor nicht weiter entwickelt, sondern eingestellt. Das Tool überwacht die Arbeit der Prozessorkerne wie die laufenden Taktfrequenzen, die Zugriffe auf L1- oder L2-Cache oder die Zahl der Befehle pro Taktzyklus.

PerfMonitor unterstützt folgende CPUs: Intel Netburst Core (Pentium 4/Celeron/Xeon), Pentium M, Core Solo & Duo, Core 2 Duo, Quad, Extreme, sowie AMD K7 (Athlon/Athlon XP/Duron/Sempron), AMD K8 (Athlon 64/Athlon FX/Sempron/Turion/Opteron) und AMD K10 (Phenom/Opteron).

PerfMonitor kann in 4 Vergleichsfenstern, die untereinander angereiht sind, Ereignisse überwachen. Mit einem Linksklick können Sie pro Fenster ein Ereignis auswählen oder ändern. So haben Sie 4 Fenster mit 4 Ereignissen auf einen Blick und können diese wieder für den nächsten Vergleich ändern. Der Rechtsklick ist für allgemeine Einstellungen. Auch können die ermittelten Daten über einen Zeitraum mit [F5]-Taste (Start/Stop recording) aufgezeichnet werden. Diese werden als TXT-Format abgespeichert. PerfMonitor muss nicht installiert werden. Das Tool ist empfehlenswert, obwohl es nicht mehr weiter entwickelt wird. Wer z.B. eine CPU, die oben angegeben ist, in einem Windows-System (32-Bit) verbaut hat, bekommt mit PerfMonitor noch mehr Informationen als beim Nachfolger-Tool CPUID TMonitor.

Downloadlink Version 1.0.0.8 englisch

PerfMonitor

RightMark CPU Clock Utility

Englisch – Freeware Kurzbeschreibung: Drosselt den CPU-Takt im laufenden Windows-Betrieb.

Downloadlink (2000 x86 – XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – Portabel Version)

RMClock, das fast alle auf dem Markt verfügbaren Prozessoren erkennt und vorrangig zur Steuerung des Energie-Managements dient, zeichnet sowohl den Verlauf der Taktfrequenz als auch der Versorgungsspannung des Prozessors (VID) grafisch auf. Mit diesem Programm lässt sich auch feststellen, ob die Stromsparmodi Cool’n’Quiet/PowerNow (AMD) beziehungsweise EIST (Intel) einwandfrei funktionieren. Das Tool steuert unter Windows im laufenden Betrieb den CPU-Takt und wird an die tatsächlich benötigte Rechenpower angepasst. Durch die geringere Lüfterdrehzahl wird auch der Lüfter leiser. Diagnostic-Infos können per TXT abgespeichert werden. Die RMClock-Update-Funktion ist nur der Pro-Version vorbehalten. Die RAR-Datei ist die Portabel-Version.

Fazit : Wenn der Lüfter zu laut wird, obwohl die CPU-Auslastung normal ist, dann schafft RMClock Abhilfe. Der Stromverbrauch wird dadurch auch noch reduziert.

RightMark CPU Clock Utility

RightMark CPU Clock Utility Tray

Core2MaxPerf

Deutsch - Freeware Kurzbeschreibung: Stresstest für Intel Core 2- und Corei3/i5/i7-Prozessoren.

Downloadlink (2000 x86 – XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64)

Das Tool lastet Intel Core 2- und Core i3/i5/i7-Prozessoren voll aus und eignet sich somit für einen Stresstest des CPUs bzw. der Kühlung. Es ist nur für Intel Core 2- bzw. Core i3/i5/i7-Prozessoren und Athlon/Opteron/Phenom geeignet. Nicht geeignet für Core-Prozessoren - für andere Core2-CPUs kann die Software nicht eingesetzt werden. Core2MaxPerf zeigt keine Animation an, nur die Zeit, "Starten" und "Abbrechen". Bis zu 4 CPU-Kerne, die automatisch erkannt werden, werden gleichzeitig auf Wunsch ausgelastet, um damit die maximale Prozessortemperatur und die Systemstabilität zu prüfen. Es erfolgt kein Bericht. Core2MaxPerf benötigt keine Installation.

Fazit : Core2MaxPerf ist nur ein Zusatztool in Verbindung mit einem Echtzeit-Überwachungs-, Diagnose- oder Analyse-Tool.

Core2MaxPerf: Auswahl der CPU-Kerne

Core Damage

Englisch - Freeware Kurzbeschreibung: Lastet die CPU aus und dient damit im Grunde als Belastungs- und Testprogramm für Stabilität und Temperaturentwicklung im System.

Downloadlink (2000 x86 – XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64)

Mit Core Damage kann eine CPU stärker als mit dem Tool Prime95 ausgelastet werden. Das Tool eignet sich als Belastungs - und Temperatur-Test. 4 Prioritäten-Einstellungen von langsam bis Realtime sind einstellbar. Threads können von 1 bis 16 eingestellt werden.

Fazit : Sehr guter Belastungstest für die CPU.

CoreDamage.Systray

Core Damage

Prime95

Englisch - Freeware Kurzbeschreibung:  Primzahlen-Berechnung und dadurch Stresstest für CPUs.

Downloadlink (Win9x - ME – NT4 - 2000 x86 – XP x86/x64 – 2003 x86 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64)

Ursprünglich diente Prime95 dem Versuch, neue Primzahlen zu finden. Wer seinen Rechner zu sehr übertaktet hat, bekommt von Prime95 in dem Test eine Fehlermeldung, ohne dass Windows oder ein anderes Programm davon Schaden nimmt. Mit dem "Torture Test" lassen sich durch sehr rechenintensive Belastung die CPU und der Arbeitsspeicher prüfen. "Small FFTs" belasten nur die CPU. Die maximale Energiebelastung des Systems wird mit "In-place large FFTs" erreicht. Die Prozessoren stehen unter höchster Auslastung, auch der Speicher wird mitbelastet. Hier zeigt sich, ob die Kühlmaßnahmen des Systems ausreichen. Im Test "Blend" wird der Arbeitsspeicher kontinuierlich getestet. "Custom" ist benutzerdefiniert, hier kann man sich seine Einstellungen selbst zusammenstellen. Das Ergebnis wird als results.txt abgespeichert. Prime95 benötigt keine Installation. Wikipedia: Primzahlen

Fazit : Der Test macht besonders Sinn, wenn der Arbeitsspeicher aufgerüstet oder gewechselt wurde. Auch wenn Sie übertakten wollen ist das Tool ein Muss. Prime95 verwendet automatisch alle zur Verfügung stehenden CPU-Kerne, die wiederum einstellbar sind.

Prime95

Memtest86

Englisch - Open Source Kurzbeschreibung: Das Tool kann den Speicher auf Fehler überprüfen.

Downloadlink (DOS - Win9x - ME – NT4 - 2000 – XP – 2003 – Vista – 2008 – Windows 7)

Das Programm kann nicht von Windows oder DOS gestartet werden. Der Start von Memtest86 muss von einer Bootdiskette oder von einer bootbaren CD-ROM aus erfolgen. Es können maximal 16 CPUs für den Test verwendet werden. Ein Memtest-Durchlauf ("Pass") kann je nach CPU-Geschwindigkeit und Speichergröße mehrere Stunden dauern. Insgesamt werden 9 verschiedene Tests durchgeführt. Sollten Fehler nach dem Test auftauchen, kann man diese in einer Reportdatei aufzeigen lassen. Memtest86+ ist der inoffizielle Nachfolger von Memtest86. Nach langer Pause wurde Memtest86 wieder weiterentwickelt und wie Memtest86+ wurde das Tool an die aktuellen Mehrkernprozessoren und die entsprechenden Chipsätze angepasst.

Fazit : Das Tool empfiehlt sich bei unerklärlichen gelegentlichen Systemabstürzen und auch vorbeugend, etwa beim Kauf eines Gebraucht-PCs oder beim Erweitern des vorhandenen Arbeitsspeichers.

MemTest86

Memtest86+

Englisch - Open Source Kurzbeschreibung: Speichertester, der schlichtweg alle gefundenen PCI- und AGP-Geräte auflistet. Es handelt sich hierbei um eine modifizierte Variante von "Memtest86".

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Memtest86+ ist der inoffizielle Nachfolger von Memtest86. Seit Version 4.10 wird Memtest86+ auch mit Installer für USB-Sticks (USB-Installer) angeboten. Das Tool wird via USB-Stick, Floppy oder per Image (ISO) ausgeführt. Memtest86+ kommt mit allen aktuellen Chipsätzen für sämtliche Intel- und AMD-Prozessoren klar. Die nötigen Daten entnimmt es der Datei pcidevs.txt, die fast 19.300 Chips auflistet. Mit Memtest86+ überprüft man z.B. auch, ob der Speicher bei einem übertakteten Rechner noch korrekt arbeitet.

Fazit : Das Tool empfiehlt sich bei unerklärlichen gelegentlichen Systemabstürzen und auch vorbeugend, etwa beim Kauf eines Gebraucht-PCs oder beim Erweitern des vorhandenen Arbeitsspeichers.

MemTest86+

Grafikkarte

GPU-Z

Englisch - Freeware Kurzbeschreibung: Ein kleines Programm zum Auslesen von vielen Informationen von Grafikkarten und Grafikchips.

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GPU-Z zeigt detaillierte Informationen über die Grafikkarte an (ähnlich wie CPU-Z für Prozessoren), egal ob von AMD oder Intel. Es stehen u.a. Informationen zu Chipsatz, Speichergröße, Speichertyp, DirectX-Version, Speichertakt, Treiberversion, Lüfterdrehzahl, Temperatur etc. zur Verfügung. Neben Auslastung des Speichercontrollers in Prozent zeigt GPU-Z auch Shader-Einheiten in Echtzeit an. Fahren Sie mit der Maus über einen Eintrag und Sie bekommen eine deutsche Erklärung dazu. Das kleine blaue Fragezeichen öffnet den "Render Test", welcher einem exakten Bestimmen der PCI-E-Geschwindigkeit dient. Auf diese Weise können korrekte Bus-Informationen angegeben werden. Für Nvidias Fermi und AMDs Southern-Islands-Chips kann die ASIC-Qualität in Prozent anhand der VID (Voltage ID) ausgelesen werden. Mit dem kleinen Kamera-Symbol oben rechts können Sie die aktuelle Registerkarte als Grafikdatei (*.gif) auf Ihrem System speichern. Viele User nehmen die Ergebnisse aus GPU-Z für ihren Account bei SysProfile, um z.B. in Foren den entsprechenden Link einzufügen. "TechPowerUp" bietet ebenfalls ein kostenloses Hosting an. Statt "Save to File" klicken Sie "Upload to Free Image Hosting" und Sie bekommen sofort einen generierten Link von "gpuz.techpowerup.com" zu Ihrer Grafikdatei (*.png). Sie können dies aber auch über die Registerkarte "Validation" machen. GPU-Z muss nicht installiert werden.

Fazit : Wenn Sie alles über Ihre Grafikkarte wissen wollen, ist das das richtige Tool.

GPU-Z Sensors mit Info-Popups

Soundkarte

RightMark Audio Analyzer - RMAA

Englisch - Freeware Kurzbeschreibung: Soundkarten- und externer Audio-Hardware-Tester.

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Zuerst können Sie General-Einstellungen tätigen und Wave Mapper, Lautsprecher, Soundtreiber oder Mikrofon unter Aufnahme- und Wiedergabegerät einstellen. Unter "Test und Options" können Sie z.B. Frequenz, Subwoofer-Test oder Impuls de- oder aktivieren. Getestet werden unter anderem Soundkarten-Wiedergabe bzw. -Aufnahme und Standalone-Geräte wie CD/DVD- oder MP3-Player auf Audioverzögerungen und die Soundanpassung in Echtzeit. Das heißt: Durch Aufnahme und gleichzeitige Wiedergabe von Test-Audiodateien wird die Qualität von Soundkarten, CD/DVD- oder MP3-Playern überprüft. Unter "General" gibt es einen Parameter, der "Optimization" heißt. Dieser sollte entsprechend der verwendeten CPU gesetzt werden, durch Anklicken des Buttons "IPP Info" wird dadurch der für den PC optimale Wert ermittelt.

Fazit : Nur etwas für Kenner

RMAA-Oberfläche

Motherboard

SpeedFan

Multi - Freeware Kurzbeschreibung: Das Tool überwacht alle Daten von Motherboardkomponenten.

Downloadlink (Win9x - ME – NT4 - 2000 x86 – XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64)

SpeedFan regelt auf manchen (aber nicht allen) Mainboards die Lüfterdrehzahlen automatisch, um damit den Geräuschpegel zu senken und die Kühlung Ihrer CPU zu verbessern. Die Drehzahl des Lüfters kann auch manuell geregelt werden (nur für Profis). Das Tool überwacht und liest die Temperaturwerte von der CPU, von Mainboard und Netzteil aus, sofern diese Überwachungsfunktionen unterstützt werden. Bei einigen Mainboards besteht sogar die Möglichkeit, den FSB zu ändern. Nicht nur Festplatten mit S.M.A.R.T.-Unterstützung erkennt das Programm, sondern auch SCSI-Discs. SpeedFan funktioniert mit den meisten neueren Boards. Die Sprache ist nach dem Setup zunächst Englisch. Für eine deutsche Oberfläche müssen Sie nach der Installation unter "Configure" -> "Options" -> "Language" die Einstellung auf "German" verändern.

Fazit : Ideal für Overclocking. Wenn Sie Ihren Prozessor übertakten wollen, können Sie mit SpeedFan die Leistung des Kühlers regulieren. Der Spezialist für Lüfter.

SpeedFan

Festplatten

CrystalDiskInfo

Multi - Open Source Kurzbeschreibung: Hardwareinfos und S.M.A.R.T.-Status der Festplatte / SSD anzeigen.

Downloadlink (2000 x86 – XP x86/x64 – 2003 x86/x64 – Vista x86/x64 – 2008 x86/x64 – Windows 7 x86/x64 – Portabel Version)

Die Installer-Version (.exe) beinhaltet Adware "OpenCandy" (unerwünschte Werbung). Starten Sie nach dem Download das Installationsprogramm mit dem Parameter /nocandy über die Eingabeaufforderung oder über "Start/Ausführen" oder laden Sie sich die Portabel-Version (.zip) herunter.

Das Tool liest alle vorhandene Informationen aus den Festplatten (auch über USB, IEE1934 oder IEEE 1394 angeschlossen) aus, darunter Angaben zur Firmware, Seriennummer, Schnittstelle, Standards (ATA/ATAPI), Übertragungsmodus, Eigenschaften (48bit, LBA, APM, AAM, NCQ, TRIM), Puffergröße, Einschaltzyklen und Arbeitsstunden sowie die Temperatur und natürlich die S.M.A.R.T.-Attribute des Laufwerks. Das Aktualisierungsintervall lässt sich von 1 Minute bis 60 Minuten einstellen oder ganz deaktivieren. Sie können Datenträgerverwaltung und Gerätemanager öffnen oder APM (Advanced Power Management) sowie AAM (Automatic Acoustic Management) de-/aktivieren oder bearbeiten. Gespeichert werden kann über "Bearbeiten" – "Kopieren" oder "Kopieroptionen". Das Tool kommt auch mit SSD-Festplatten zurecht. Zudem gibt CrystalDiskInfo eine Warnung aus, wenn die Parameter kritische Werte erreichen.

Fazit : Das kostenlose Tool leistet dem Anwender eventuell beim Kauf einer gebrauchten Festplatte oder einem Verdacht auf einen Hardwaredefekt gute Dienste. Manko : Beinhaltet Adware "OpenCandy"

CrystalDiskInfo

H2test

Deutsch - Freeware Kurzbeschreibung: Kommandozeilentool: Integritätstest für Festplatten und andere große Datenträger.

Downloadlink (2000 – XP – 2003 – Vista)

H2test gehört zur Tool-Sammlung der Fachzeitschrift C'T aus dem Heise-Verlag. H2test führt einen Integritätstest bei Datenträgern durch, um so Problemen mit den Treibern, der 128-GByte-Grenze bei ATA-Platten oder Problemen mit USB-Sticks auf die Schliche zu kommen. Die Kommandozeile erfordert Administrator-Rechte.

H2test wird aus der Kommandozeile gestartet: h2test [-r] in MByte -r nur lesen (Dateien müssen bereits existieren)

H2test erzeugt die angegebene Menge an Testdaten im aktuellen Verzeichnis mit jeweils knapp 2 GByte und füllt sie mit Zufallszahlen. Anschließend liest es die Dateien wieder ein und überprüft, ob alle Daten korrekt sind. Bei Angabe der Option -r entfällt das Anlegen der Testdateien, H2test liest dann die bereits existierenden Testdateien. Treten keine Fehler auf, kommt das System auch aller Wahrscheinlichkeit nach mit großen Kapazitäten problemlos klar.

Fazit : Wer seine Festplatte und seinen USB-Stick lieber in der Shell testen möchte, ist mit dem Tool gut bedient.

H2Test

H2testw

Deutsch - Freeware Kurzbeschreibung: GUI-Variante von H2test.

Downloadlink (XP x86/x64)

H2testw gehört zur Tool-Sammlung der Fachzeitschrift C'T aus dem Heise-Verlag. Tatsächlich wurde im Dezember 2007 bekannt, dass Speichersticks im Verkauf waren, die in Wahrheit nur einen Bruchteil des angegebenen Speicherplatzes hatten. So wiesen etwa einige angebliche 1-Gigabyte-Sticks nur knapp 400 MB Speicher auf. Andere zeigten dem System 4 GB an, während in Wahrheit nur 1 GB drauf passte. H2testw mit grafischer Benutzeroberfläche (Graphical User Interface) schreibt den Stick voll und überprüft, ob die Daten beim Zurücklesen mit den geschriebenen übereinstimmen. Zunächst sollte man den zu testenden USB-Stick aber formatieren. Nur wenn der USB-Stick leer ist, kann H2testw ihn vollständig testen. Es lassen sich auch defekte Speicherzellen aufspüren. H2testw ist selbsterklärend. Das Tool benötigt keine Installation.

Fazit : Normalerweise ist das Tool dafür bestimmt, USB-Sticks zu testen, aber als Speedtest ist es auch geeignet.

Der Stick ist defekt

Der Stick ist OK

H2Benchw

Deutsch - Freeware Kurzbeschreibung: Kommandozeilentool: Testet Festplattenperformance.

Downloadlink (2000 – XP – 2003 – Vista – 2008 – Windows 7)

H2Benchw gehört zur Tool-Sammlung der Fachzeitschrift C'T aus dem Heise-Verlag. H2Benchw läuft in der Kommandozeile und misst die Übertragungsrate, Zugriffszeit sowie Interface-Geschwindigkeit der Festplatte.

Das Tool hat fünf Komponenten: 1.) Messung der Interface-Transferrate (-c) 2.) Test der Datenintegrität (-d) 3.) Zonenmessung (-z) 4.) Messung der mittleren Zugriffszeit (Seek-Messung) (-s) und 5.) Dauer der dritten Phase des Integritätstests in Sekunden ändern (-dt)

Alle Tests finden nur lesend statt, da bei einem Schreibzugriff direkt auf die Festplatte alle dort befindlichen Daten sonst zerstört würden. Die Kommandozeile erfordert Administrator-Rechte.

Mit dem Befehl: h2benchw -a -w benchmark 0 werden alle Tests (-a) durchgeführt, die Ergebnisse in der Datei "Benchmark.txt" gespeichert (-w benchmark) und die Festplatte 0 (die erste im System) getestet. Eine 1 würde z.B. die 2. Festplatte im System testen. Die Reihenfolge ist beliebig, die Parameter müssen als Kleinbuchstaben angegeben werden. Gibt man in der Kommandozeile nur die Festplattennummer ohne Parameter an, so zeigt H2benchw die Kapazität und die vom Betriebssystem gemeldete logische Geometrie (CHS-Angabe, Zylinder, Köpfe, Sektoren) der Platte an. Bei IDE-Platten erfährt man außerdem Typenbezeichnung, Seriennummer und Firmware-Version.

Fazit : Ein sehr gutes, einfach verständliches Kommandozeilentool zum Testen der Festplatten.

H2Benchw

HD Tune

Englisch - Freeware f. Privat Kurzbeschreibung: Benchmark und Informationen der Festplatten.

Downloadlink (2000 – XP – Vista – Windows 7)

HD Tune in der Freeware-Version misst unter "Benchmark" nur die Transfer-Rate Minimum/Maximum der Festplatte. Zugriffszeit, Burst-Rate der Festplatte sowie die CPU-Auslastung sind nur der PRO-Version vorbehalten. Unter "Info" erhalten Sie Auskunft über Partitionen, Firmware-Version, Seriennummer, Kapazität, Buffergröße, Standards (ATA/ATAPI) und Transfer-Mode. Im gleichen Registerreiter unter "Supported feature" wird aufgelistet, was Ihre Festplatte alles hat und kann, wenn die Optionen aktiviert sind: S.M.A.R.T., 48-bit Address, Read Look-Ahead, Write Cache, Host Protected Area, Device Configuration Overlay, Firmware Upgradable, AAM, Power Management, Advanced Power Management, Interface Power Management, Power-up in Standby, Security Mode, Native Command Queuing (NCQ). Unter "Health" werden die Festplattentemperaturen der einzelnen Elemente angezeigt und unter "Error Scan" scannt das Tool die Festplatte nach beschädigten Dateien, entweder im langsamen, sorgfältigen Durchlauf oder im Schnelldurchlauf (wenn "Quick Scan" aktiviert wird). Gespeichert werden die Ergebnisse entweder per Screenshot in die Zwischenablage oder/und per Screenshot (*.png) in einem Ordner. Das kleine Thermometer mit der Temperaturanzeige ist immer oben sichtbar. Das Tool unterstützt interne wie auch externe Festplatten (auch SDD) und Memory Card Reader.  USB-Sticks mit HD Tune zu testen soll laut Internet-Berichten nicht empfehlenswert sein.

Fazit : Um zu sehen, welche Komponente die Festplatte besitzt oder auch nicht, ist HD Tune bestens geeignet.

HD Tune

SeaTools for Windows

Multi - Freeware Kurzbeschreibung: Windows-Diagnosesoftware für Seagate, Maxtor und Platten anderer Hersteller.

Downloadlink (2000 – XP – Vista – Windows 7)

Für DOS gibt es einen extra Downloadlink.

"Microsoft .NET Framework 4" wird verlangt, bevor es mit dem Setup des Programms weitergeht, danach ist unbedingt ein Reboot fällig. SeaTools for Windows, der Nachfolger der SeaTools Online und PowerMax, ist ein Diagnosetool für Seagate- und Maxtor-Festplatten, kann aber auch Festplatten anderer Hersteller erkennen. In unserem Test erkannte das Tool die Western-Digital-Festplatte. SeaTools for Windows funktioniert mit Laufwerken an USB, 1394 Firewire, PATA (Parallel ATA oder IDE), SATA (Serial ATA), SAS (Serial-Attached SCSI) und SCSI-Laufwerken. Es zeigt den Status aller internen und externen Laufwerke an und prüft diese mit verschiedenen Tests, z.B. S.M.A.R.T.-Test, kurzer Festplatten-Selbsttest, einfacher Kurztest, einfacher Langzeittest, erweiterte Tests (nur SAS und SCSI), schnelle Reparatur und lange Reparatur. Sie können mehr als eine Festplatte für den Testdurchlauf auswählen, sie werden dann zur gleichen Zeit getestet. Außerdem können Sie selbst nach Beginn von Tests problemlos weitere Testdurchläufe starten oder abbrechen. Sie sollten während der Diagnose aber keine Hintergrundprogramme laufen haben oder nebenbei am PC arbeiten. Der kurze Festplatten-Selbsttest dauert ca. 20 bis 90 Sekunden, je nach Größe der Festplatte. Abgesehen vom Langzeittest, mit dessen Hilfe Sie einzelne Sektoren auf externen USB-Festplatten reparieren können (wenn "Reparatur" aktiviert wurde), greifen alle einfachen Tests nur lesend auf die Festplatte zu und lassen die Daten unberührt. Wenn die "Reparatur" auf externen Festplatten aktiviert wurde, werden Daten, die in den fehlerhaften Sektoren gespeichert sind, verloren gehen. Bei fehlerhaften Sektoren (LBAs) auf einer internen Festplatte (beim Langzeittest) bricht der Test mit Status "Gescheitert" ab. Der Langzeittest wird in 1%-Schritten durchgeführt und dauert 2 bis 4 Stunden, je nach Größe der Festplatte. Der einfache Kurztest wird in drei Schritten durchgeführt: Außen-Scan, Innen-Scan und Direktzugriffs-Lesevorgang. Wenn während des Selbsttests fehlerhafte Sektoren (LBAs) entdeckt werden, wird die Diagnose angehalten, der Status erscheint als "Gescheitert" und Sie können sich den "SeaTools Test Code" anzeigen lassen. Damit können Sie eine Garantie-Überprüfung für Seagate- und Maxtor-Produkte durchführen. Die "erweiterten Tests" sollten nur Experten nutzen.

Unter "Festplatteninformation" wird angezeigt, was Ihre Festplatte hat und kann: Modellnummer, Seriennummer, Firmware-Revision, max. LBA, Host geschützte Gebietseigenschaften (z.B. aktiviert), obligatorische Energieverwaltung (z.B. aktiviert), Sicherheitsmodus (z.B. wird unterstützt), S.M.A.R.T. (z.B. aktiviert), 48-bit Address feature set supported (z.B. richtig), max. Sicherheitseinstellungserweiterung (z.B. aktiviert), erweiterte Energieverwaltung (z.B. aktiviert), S.M.A.R.T.-Selbsttest unterstützt (z.B. richtig), S.M.A.R.T.-Fehlerprotokollierung unterstützt (z.B. richtig), Laufwerkstemperatur, Betriebsstunden, Cache-Größe, universelles Logging unterstützt (z.B. true), Sicherheitsstatus (in Stunden), Microcode Downloaden (z.B. Mode 3). "Aktiviert", "richtig" oder "true" heißt, dass Ihre Festplatte diese Features unterstützt. "Deaktiviert", "falsch" oder "false" heißt, dass Ihre Festplatte diese Features nicht unterstützt. Auch "Systemprogramme" zeigt SeaTools for Windows an, "Eigenschaften der Hauptfestplatte" und "Überprüfung des Status der Anti-Viren Software". Eset NOD32 wurde in unserem Test nicht gefunden. Das Tool meldete aber, dass nicht alle Antivirus-Programme erkannt werden können. Unter "Microsoft Systemprogramme" werden noch System-Information, Gerätemanager, Datenträgerverwaltung, Dienstprogramm zum Entfernen schädlicher Software und System-Eigenschaften angeboten. Die Logdateien (*.log) werden ins Programm-Verzeichnis abgespeichert, es gibt einen manuellen Updater für neue Programm-Versionen. Ein PDF-Viewer muss mindestens installiert sein, um die etwas angestaubte Hilfe aufrufen zu können.

Fazit : Zeigt alle wichtigen Festplatten-Details an und hilft bei Garantie-Ansprüchen für Seagate- oder Maxtor-Festplatten. Die Tests sollten aber erst nach Lesen der Hilfe-PDF ausgeführt werden. Manko : Nach jedem Start des Tools muss die EULA (End User License Agreement) bestätigt werden, auch als Administrator.

SeaTools

Data Lifeguard Diagnostic for Windows

Englisch - Freeware Kurzbeschreibung: Windows-Diagnosesoftware für Western-Digital-Festplatten.

Downloadlink (XP x86/x64 – Vista x86/x64 – Windows 7 x86/x64)

Für DOS gibt es einen extra Downloadlink.

Das Tool ist nicht ganz so ausführlich wie SeaTools, aber ausreichend. Das WD-Tool eignet sich auch für Platten anderer Hersteller. Es werden Kapazität, Firmware-Revision, Seriennummer, Modellnummer, Dateisystem, freier Festplattenspeicher und S.M.A.R.T.-Status aller Festplatten angezeigt.  "S.M.A.R.T. Disk Information" zeigt detaillierte S.M.A.R.T.-Attribute mit Werten an. Der "Quick Test" ist der Kurz-Test, er prüft lediglich einige Grundfunktionen und die S.M.A.R.T.-Parameter, dauert ca. 2 Minuten und steht möglicherweise früheren IDE-, SCSI- und externen Laufwerken nicht zur Verfügung. Der "Extended Test" dauert ca. 30 Minuten bis 1 Stunde, je nach Größe der Festplatte, und untersucht zusätzlich jeden einzelnen Sektor. Werden fehlerhafte Sektoren entdeckt, wird die Diagnose für ein paar Minuten angehalten, dann aber fortgesetzt. Es sieht so aus, als steht das komplette System, greifen Sie auf keinen Fall ein. Es wird auch eine Reparatur-Funktion angeboten, um fehlerhafte Sektoren automatisch zu reparieren. Allerdings werden dann die Daten, die in den fehlerhaften Sektoren gespeichert sind, verloren gehen. Sie sollten während der Diagnose keine Hintergrundprogramme laufen haben oder nebenbei am PC arbeiten. Die Option "Write Zeros" ist dafür zuständig, das Dateisystem zu löschen, indem sie Nullen auf das gesamte Laufwerk schreibt. Es wird von "Western Digital" empfohlen, dass Sie Ihre Daten sichern, bevor Sie Data Lifeguard Diagnostic for Windows ausführen. Was DLD for Windows nicht korrigieren kann schafft die DOS-Variante, da sie eine bessere Reparatur-Funktion haben soll. Test-Resultate werden in einem neuen Fenster angezeigt unter  "View Test Result".

Fazit : Testet WD-Festplatten auf Fehler und hilft bei leichten Fehlern, diese zu beheben. Es lokalisiert

 

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